, Caraci Dario

Die U17 bezwingt auch den TV Thalwil

Das vierte Meisterschaftsspiel der U17 war geprägt von vielen Absenzen. Aufgrund der beginnenden Herbstferien im Kanton Aargau waren genau fünf (!) Spieler einsatzbereit. Zu wenige um auch gegen den Tabellenletzten TV Thalwil eine Chance zu haben. Zum Glück hatten die Spieler der HSG Aargau Ost spielfrei, so dass wir fünf Jungs aufbieten konnten, sowie einen hauseigenen U15 Spieler.

Es war allen klar, dass man das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen durfte, da die Tabellensituation der Zürcher nur bedingt das wahre Können widerspiegelte. Schliesslich verloren sie einige Spiele nur sehr knapp. Trotz der wiederholten Warnungen von Trainer Dario starteten wir denkbar schlecht in der Halle Sonnenberg. Nach nur 4 min zeigte die Anzeigetafel 5:0, bevor Marc die Aargauer mit dem ersten Tor erlöste. Diesem 4-Tore Rückstand rannte man in der ganzen ersten Halbzeit hinterher (Halbzeitresultat 18:22). Vor allem die Verteidigung liess den bemitleidenswerten Goalie Marcin oft in Stich. Für alle war es klar, dass die kassierten 22 Tore in der ersten Halbzeit zu viel waren. In der zweiten Halbzeit wünschte sich Trainerfuchs Dario eine 4:2 Verteidigung mit offensiver Deckung auf ihre zwei Shooter, die für 14 Tore zuständig waren. Im Angriff wollte man vorerst nichts ändern.

Diese neue Verteidigungsvariante zeigte früh ihre Wirkung und so konnte man nach nur sieben Minuten bereits mit 25 zu 24 in Führung gehen. Dies veranlasste das gegnerische Trainertrio zu einem frühen Timeout. Die Jungs aus Thalwil konnten sich nach dem Timeout ein bisschen besser auf die aggressivere Deckung einstellen, den Rückstand wettmachen sollte ihnen aber bis zum Spielende nicht mehr gelingen. Eine zwischenzeitliche 5-Tore Führung konnten wir bis zum Schluss nicht halten, so dass am Schluss ein knapper 35 zu 33 Sieg resultierte. Vor allem die zwei Big-Saves von Marcin in den letzten fünf Minuten waren dabei goldwert.

Fazit: vor allem in der zweiten Halbzeit konnte man in der Verteidigung einen Zacken zulegen. Während man in der ersten Halbzeit noch 22 Tore zuliess, waren es in der zweiten Halbzeit nur die Hälfte. Dies war genz klar der Schlüssel zum Erfolg!